Seebestattung
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Bestattungsvorsorge

Auch wenn es vielen Menschen zu Lebzeiten schwer fällt, sich mit dem eigenem Tod zu beschäftigen, ist die Bestattungsvorsorge nicht nur eine Erleichterung für die Angehörigen, vielmehr bietet die Bestattungsvorsorge verschiedene Möglichkeiten.
Seebestattung in Bayern
Die Anzahl an Feuerbestattungen in Deutschland hat in den letzten Jahren stetig zugenommen, dadurch ist als alternative nun auch immer mehr die Seebestattung in die Überlegungen der Bevölkerung eingeflossen.
Seit ca. 80 Jahren stellt die Seebestattung in Deutschland nun eine legale Möglichkeit zur Bestattung dar. Auch viele bayrische Bestattungsinstitute bieten deshalb eine Seebestattung an. In Deutschland wird hierzu meist die Nord- oder Ostsee bevorzugt, es ist aber auch möglich das Mittelmeer oder den Atlantik für das Begräbnis zu wählen. Die Urnen, die hierfür verwendet werden, werden extra für Seebestattungen gefertigt, da sie sich innerhalb von 24 Stunden im Seewasser auflösen müssen. Je nach Wunsch der Hinterbliebenen werden die Urnen aufgebahrt und mit Blumen geschmückt.
Der Ablauf einer Seebestattung beginnt zunächst mit einer Trauerfeier im Heimatort des Verstorbenen. Es folgt darauf die Kremation und die Übersendung der Urne mit der Asche des Verstorbenen an eine Reederei, die auf Seebestattungen spezialisiert ist. Daraufhin folgt die Seebestattung als der eigentliche Begräbnisakt.
Bei Seebestattungen wird von einer „stillen“ und „begleitenden“ Seebestattung gesprochen. Bei einer „begleitenden“ sind die Angehörigen bei der Bestattung dabei, bei einer stillen hingegen nicht.
Für eine Seebestattung wird eine Willenserklärung des Verstorbenen benötigt, da sie den Willen des Verstorbenen dokumentiert auf See bestatten zu werden.