Baumbestattung
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Bestattungsvorsorge

Auch wenn es vielen Menschen zu Lebzeiten schwer fällt, sich mit dem eigenem Tod zu beschäftigen, ist die Bestattungsvorsorge nicht nur eine Erleichterung für die Angehörigen, vielmehr bietet die Bestattungsvorsorge verschiedene Möglichkeiten.
Baumbestattung in Brandenburg
Eine Alternative zu Beisetzungen auf klassischen Friedhöfen bieten naturnahe Bestattungen.
Der Schweizer Ueli Sauter entwickelte die Idee einer Baumbestattung, bei der die Asche des Verstorbenen mit der Wurzelerde eines Baumes vermischt wird.
In Deutschland ist es jedoch nur erlaubt, die Asche in einer biologisch abbaubaren Urne beizusetzen, mit etwas Abstand zum Baum. Wer in seinem Leben sehr naturverbunden war und die ruhige, harmonische und friedvolle Umgebung eines Waldes als letzte Ruhestätte bevorzugt, kann sich bereits zu Lebzeiten seinen eigenen Baum, einen Gemeinschaftsbaum oder auch einen Familienbaum aussuchen.
Friedwälder und Ruheforste gibt es deutschlandweit. Baumbestattung in Brandenburg ist beispielsweise möglich auf dem Waldfriedhof Seelendorf der Evangelischen Kirche, im Friedwald Fürstenwalde/Hangelsberg und in den Ruheforsten Eberswalde oder Nauen. Im Letzteren können Sie unter 160jährigen Eichen und Buchen wählen. Im 14tägigen Rhythmus finden in diesem Ruheforst Führungen statt, bei denen über diese Art der Bestattung und über Waldwirtschaft informiert wird.
Die Trauerzeremonie kann während einer Baumbestattung individuell gestaltet werden, wer möchte, kann auch ganz darauf verzichten. Die Möglichkeit einer anonymen und kostengünstigen Baumbestattung gibt es in der Schorfheide.
Grabpflege ist in Ruheforsten und Friedwäldern nicht nötig, stattdessen können sich die Hinterbliebenen an der letzten Ruhestätte des Verstorbenen am Wechsel der Jahreszeiten erfreuen.